Folgefonn-Gletscher-Tour  Seite 2
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Fotos: Gerhard, Kai, Lars, Reinhard, Wolfgang

Seite 1: Aufstieg 
Seite 2: Hütte Fonnabu und erster Tag auf dem Eis

Seite 3: Gletscherüberquerung, Hütte Holmaskjer und Abstieg

Seite 4: Anschlußwanderung von
Bergdalen nach Høgabu

   
Nach den Mühen des Aufstiegs, teils bei Schnee und Nebel, fühlen wir uns hier in 1449 Metern Höhe recht erschöpft und sind froh, 
diese gemütliche Hütte erreicht zu haben, in der auch bald der Jøtul-Ofen seine wohlige Wärme ausstrahlt.

In der Kochecke bruzzelt auf dem Gasherd 
Konservenkost aus dem DNT-Proviantsortiment.

Obwohl die Saison fast beendet ist, bietet das Proviantlager noch reichlich Eßbares.

Keine Dusche (tja, Lars), dafür einen 
gut funktionierenden Kühlschrank.
Frühstücksrunde Der Waschraum - das Wasser holen wir aus dem 
fast zugefrorenen See unterhalb der Hütte.
Schlafraum mit Aussicht (wenigstens am 
folgenden Morgen)
- der Hems
Ein Prinzip in den meisten Hütte: für Toilettengänge (utedo) und zum Holzholen muß man immer hinaus. 
Und hier durch den Schnee und über eine vereiste Felsplatte.

Fonnabu besteht aus zwei Hütten und bietet 27 Schlafplätze. Zwischen den beiden liegen das utedo (oben)
und eine Nothütte (linksmit 4 Plätzen.
Die eigens für diese Tour erstellte Broschüre und einige erläuternde Ausführungen zur Gletscherkunde sind die Vorbereitung für den folgenden Erkundungstag, der uns mit besseren Sichtverhältnissen hinaus locken wird.
  
Unser GPS-Gerät hat unsere Bewegungen bei der Erkundung der Gletscherzunge 
und der tags darauf folgenden Überquerung aufgezeichnet.

Auf zum Gletscherrand.
Vorbei am teilweise zugefrorenen Trinkwassersee versuchen wir, 
auf das sich am Horizont türmende Eis zu gelangen.
Immer wieder vernebeln die tief dahin 
ziehenden Wolken die Sicht.
Der Zugang, der hier noch vor ein paar Jahren möglich war (siehe Bilder unten), gelingt uns an dieser Stelle diesmal nicht. 
Die durch Wärmeabstrahlung des Gesteins am Eisrand gebildete Hohlkehle hat sich vertieft, und es ist von diesem Standort aus zu steil.
  
Zum Vergleich: So sah es hier 2003 aus.
  
Nach einer Kaffeepause finden wir eine Alternative. Leider erleben wir wegen des vielen Neuschnees nicht die großartigen Blaueisformationen.
  
    
Wir rüsten uns endlich für einen Gang auf dem Eis und legen Steigeisen und Gurte an, bereiten das Tau vor und bilden eine Seilschaft.
  
Für einige von uns ist es die erste Gletschererfahrung. 
Vorsichtig tasten wir uns vor, da die vielen Spalten, die so tückisch sein können, in ihren Ausmaßen kaum zu erkennen sind. 
Schließlich doch noch ein Hauch von Blaueis.
  

Ab und zu sind Eismasse und Himmel kaum 
voneinander zu unterscheiden.

Endlich heben sich die Wolken, und es reißt auf.

Ein großartiges Wolkenschauspiel! 
Strahlende Gesichter lassen Dankbarkeit für dieses Erlebnis erkennen. 

Unsere Spuren im Neuschnee...

Gipfelstürmer.

Der Tag verabschiedet sich mit 
weitreichendem Blick auf  Fjell und Fjord. 

Wenn es doch auch morgen 
bei der Überquerung so wäre!

  
  

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